Rupprechtschule: 10.770 Euro erlaufen
In Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck überreichte Schulleiterin Petra Kistner eine Barspende von 10.770 Euro an den Freundeskreis-Vorstand, der von Hans-Uwe Daumann, Ibrahim Yetkin und Baris Yilmaz vertreten wurde. Schülerinnen und Schüler hatten im April an einem Spendenlauf im Ebertpark teilgenommen und dabei die stolze Spendensumme „erlaufen“.
In jede Ludwigshafener Schule gehen Kinder und Jugendliche, deren Familien ihre Wurzeln in der Türkei oder in Syrien haben, so auch in die Grundschule Rupprechtschule im Ludwigshafener Stadtteil Friesenheim. Das Bedürfnis, den Menschen in der von einem schrecklichen Erdbeben betroffenen Region zu helfen, ist bei weitem nicht auf Familien mit verwandtschaftlichen Beziehungen begrenzt. 300 Schülerinnen und Schüler der Rupprechtschule drehten am 25. April im Ebertpark laufend ihre Runden. Eltern und Freunde hatten ihnen vorher pro gelaufener Runde einen Spendenbetrag versprochen, und die Schülerinnen und Schüler wuchsen über sich hinaus. Am Ende stand der höchste Spendenbetrag einer Ludwigshafener Schule für die Erdbebenhilfe: 10.770 Euro! Am 20. Juli überreichte die Schulleiterin der Rupprechtschule, Petra Kistner, zusammen mit 4 Schülerinnen und Schülern das prall gefüllte Spendensäckchen an die Vorstandsmitglieder Hans-Uwe Daumann, Ibrahim Yetkin und Baris Yilmaz vom Freundeskreis Ludwigshafen Gaziantep e. V. Die Vertreter des Partnerschaftsvereins hatten ein Foto des Kinderhauses mitgebracht, das der Freundeskreis vor wenigen Tagen in einer Container-Wohnsiedlung in Islahyie/Gaziantep eröffnen konnte. Gerade die Kinder im Erdbebengebiet leiden auf unterschiedliche Weise unter den Folgen der Katastrophe. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck lobte das Engagement der Rupprechtschule und hob hervor, dass der Unterstützungsbedarf im Erdbebengebiet auf lange Zeit vorhanden sein wird. Zehn Ludwigshafener Schulen haben bisher Spenden für die Erdbebenhilfe gesammelt. Die Grundschule Rupprechtschule hat sich mit dem beeindruckenden Ergebnis ihres Spendenlaufs an die Spitze gesetzt.